Man unterscheidet im Wesentlichen zwischen ein- und zweiteiligen Gurtsystemen. Das einteilige System besteht aus einem Gurtband und einem Spannelement. Im Bereich der Ladungssicherung eignet es sich besonders zur einfachen Umreifung oder Bündelung von zur sichernden Waren und Gütern. Bei einem zweiteiligen System ist der Gurt in ein Fest- und ein Losende geteilt und findet seine Verwendung beim Niederzurren und Direktzurren im geraden Zug.
Alternativ gibt es es noch den sogenannten Zurrgurt in Tandemtechnik. Dabei handelt es sich wiederum um einen einteiligen Gurt, welcher eine doppelte Bandlage besitzt. Besonders bei der Schwerlastzurrung kommt diese Variante zum Einsatz.
Die meisten Zurrgurte werden aus einem imprägnierten Polyestermaterial, Polypropylen, Baumwolle oder einem hochwertigen Nylon gefertigt. Die Imprägnierung schützt die Zurrgurte gegen Schmutz, Öl und Regenwasser. Die Ratsche eines Zurrgurt mit Ratsche wird in der Regel aus Metall - meistens Stahl - gefertigt. Bei einer sorgsamen Pflege und einer sachgemäßen Lagerung, das bedeutet einen sauberen Lagerort, gute Belüftung und das Vermeiden von direkter Sonneneinstrahlung, sind die Zurrgurte äußerst langlebig.