Die Maschinenbaurichtlinie wurde 1989 verabschiedet und 1998 konsolidiert. Seit dem 29. Dezember 2009 ist nun eine überarbeitete Fassung der Maschinenrichtlinie anzuwenden – Maschinenbaurichtlinie 2006/42/EG. In Deutschland ist sie durch die Neunte Verordnung zum Produktsicherheitsgesetz (Maschinenverordnung - 9. ProdSV) in Verbindung mit dem Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) in nationales Recht umgesetzt.
Mit der Richtlinie regelt ein einheitliches Schutzniveau zur Unfallverhütung für Maschinen und unvollständige Maschinen beim Inverkehrbringen innerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) sowie der Schweiz und der Türkei. Sie soll der freie Verkehr von Maschinen im EU-Markt gewährleistet werden. Dazu verdrängt das europäisch harmonisierte Recht die einzelstaatlichen nationalen Bestimmungen zum Inverkehrbringen von Maschinen und baut nichttarifäre Handelshemmnisse in der Union ab.
Fast alles beim Alten
Mit dieser überarbeiteten Richtlinie wurden gegenüber früheren Versionen keine tiefgreifenden Veränderungen eingeführt. Die Bestimmungen der Richtlinie wurden lediglich klargestellt und zusammengeführt, um ihre praktische Anwendung zu verbessern.
Neben dem von der Europäischen Kommission veröffentlichten "Leitfaden für die Anwendung der Maschinenbaurichtlinie 2006/42/EG", leisten hierzu auch Datenbankkonzepte, wie e1ns von PLATO, eine wichtige Unterstützung in den Maschinenbau Richtlinien. Die Anwendung wird in den Entwicklungsprozess integriert und bietet somit eine Plattform, um Methoden und Prozesse optimal miteinander zu verknüpfen.
Ein weiterer Vorteil hierbei ist die nicht zu unterschätzende Normenkonformität und Rechtssicherheit. Anhand der Erfüllung harmonisierter Normen wird sichergestellt, dass alle Anforderungen der Maschinenrichtlinien schon im Entwicklungsprozess entsprechen.
Auch was Worst-Case Szenarien angeht sind Sie auf der sicheren Seite - Unfallvermeidung im Umgang mit sachgerecht entwickelten, installierten und gewarteten Maschinen. Datenbankkonzepte wie PLATO e1ns bilden die Strategie der frühzeitigen Risikobeurteilung und –minderung ab und ermöglichen die Rückverfolgbarkeit von Anforderungen, Risiken und Schutzmaßnahmen.
Nicht zuletzt verhilft Ihnen eine professionelle Datenbank zu einem wahren Kostenersparnis, weil Sie in der Lage sind, Fehler am Produkt oder im Herstellungsprozess schon in der frühen Entwicklungsphase zu erkennen.
Also worauf warten Sie noch?