Rückenschmerzen können dabei ein Stechen, Ziehen und Reißen, aber auch Drücken hervorrufen. Unabdingbar wie sich der Schmerz verhält oder wo der lokalisiert wird, sollte man immer einen Arzt aufsuchen. Praxis, Klinik und orthopädische Privatklinik sind dabei unterschiedlich ausgestattet. So besitzt letzteres oft eine selbstständige Abteilung, die sich nur um den Rücken und alles was mit ihm zusammenhängt beschäftigt. Je nach Art der Klinik, zum Beispiel mit physiotherapeutischem oder orthopädischem Hintergrund, können die Behandlungen sehr unterschiedlich ausfallen. Hier verfolgt zudem jede Klinik ihre eigenen Ansätze, die speziell vor Ort entwickelt wurden.
Neuere Therapieansätze gehen vor allem in die sanfte Richtung. Das bedeutet, dass man möglichst versucht eine Operation zu vermeiden. Zu sanften Behandlungen gehören beispielsweise Entspannungsübungen, Akupunktur, Physiotherapie, Muskeltraining und Reiztherapien. Bei rund achtzig Prozent haben bereits diese Maßnahmen erste Erfolge und die Patienten sprechen gut darauf an.
Was für den einzelnen am besten ist, sollte zuvor durch eine umfangreiche Anamnese geklärt werden. Auf diese Weise kann ein darauf aufbauender und individueller Therapieplan erstellt werden. Er geht speziell auf die Anforderungen und Bedingungen des Patienten ein.
Auf Grundlage der Ausgangssituation sieht der Therapieplan so zum Beispiel verschiedene Stationen der Behandlung vor. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der vielschichtigen therapeutischen Abteilungen wirkt sich durchweg positiv auf die Patienten aus. Ihre Gelenke und Muskel werden mit der regenerativen Orthopädie gleichermaßen unterstützt und gestärkt. Dass der Patient bei diesen konservativen Behandlungen eigenständig mitarbeitet, ist dabei von großer Bedeutung. Nur wenn er selbst auch einen Beitrag leistet, kann er schnell und gesund genesen.